Diverse Aktivitäten
Wenn ich eine Idee habe, trage ich sie noch eine Weile mit mir mit. Erst wenn sie sich, wie eine Knospe in eine Blüte verwandelt und aufzublühen beginnt, ist es für mich an der Zeit mit der Umsetzung anzufangen.
Wenn ich eine Idee habe, trage ich sie noch eine Weile mit mir mit. Erst wenn sie sich, wie eine Knospe in eine Blüte verwandelt und aufzublühen beginnt, ist es für mich an der Zeit mit der Umsetzung anzufangen.
Ich bin 42-facher Marathon-Finisher. Wenn ich vom Laufen spreche, dann weiss ich sehr genau wovon ich rede. Den Fuji Mountain Race habe ich zweimal erfolgreich gefinisht. Ich bin viele Bergmarathon in der Schweiz gerannt, doch eines kann ich mit Sicherheit sagen, kein 42km Bergmarathon war so anstrengend, wie der 21km Fuji Mountain Race, den man mit 3000 Höhenmeter in 4Std. 30min. gefinisht haben muss. Ab der 5. Station (unterteilt in 10 Stationen) erfolgen Zeitkontrollen, das ist die grosse Schwierigkeit, die man meistern muss. Durchschnittlich sind es nicht mehr als 40% der LäuferInnen, die das Ziel ( 3776 Meter über Meer) erreichen.
Überlegen Sie es sich genau und viel Spass beim Training, hier zur Fuji Mountain Race Webpage
Auf dem Logo der We Love Japan Tour ist meine Silhouette von "zu Fuss durch Japan" abgebildet.
Offizieller Blog WE LOVE JAPAN TOUR 2013
Die WE LOVE JAPAN TOUR 2015 war ein voller Erfolg.
Mit täglichen Blogs brachten uns zwei Bloggerinnen während einem Monat die Schönheiten und Eindrücke ihrer Japan Tour näher. Jessica Daniel startete vom Norden und Emma Parker von Süden. Die Tour endete in der Mitte, am 31. Oktober als beide gemeinsam das Ziel in Itoigawa erreichten.
Zu diesem Anlass war ich persönlich vor Ort.
Offizielle Blog WE LOVE JAPAN TOUR 2015
Der Wiederaufbau an der Sanriku-Küste, wo der verheerende Tsunami vom 11. März 2011 grosses Leid mit sich brachte, ist immer wieder im Fokus der Medien. Ich war vor Ort, damit ich mir mein eigenes Bild von der aktuellen Lage verschaffen konnten.
Nach Ankunft in der Stadt Morioka wurden wir (Markus Fischer und ich) herzlich von Prof. Sohei Gomi empfangen (das Treffen wurde durch Yoshi Huggler arrangiert). Prof. Sohei Gomi dozierte an der Universität Iwate, in der Stadt Morioka. Er hat mit seinen Studenten das Handbuch „Takatabi“ (takata trip) veröffentlicht. Dieses Handbuch diente für Reisende und Einheimische, die mehr über gegenwärtige Produkte, Läden, Restaurants etc. in Rikuzentakata erfahren wollten. Die Stadt Rikuzentakata wurde am 11. März 2011 vom Tsunami dem Erdboden gleich gemacht und gehörte zu den stärkst betroffenen Gebiete an der Sanriku-Küste. Herr Gomi erzählte uns viel über seine Projekte in Rikuzentakata, die Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen vor Ort und seine Einschätzungen und Ansichten zum Wiederaufbau, waren sehr positiv.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Fudai, wo der Fudai-Wehr (Fudai-suimon) steht, der dem Tsunami vom 11. März 2011 standhalten konnte und den 3000 Menschen aus Fudai das Leben rettete. Wir trafen den Fischer Fujijima, den ich letztes Jahr bei meiner Fahrradtour entlang der Sanriku-Küste kennenlernte. Es waren bewegende Momente!
Die Fahrt von Fudai nach Ofunato war geprägt durch die immer wiederkehrenden Baustellen. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich so einiges verändert. Die Fortschritte waren beachtlich! In Ofunato angekommen wurden wir von meinen Freunden, die sogar aus Tokyo angereist kamen, herzlich empfangen. Wir fuhren zum Monument "Love Letter For Tomorrow" (明日へのラフレター), das am Wohnort von Herr Shida gebaut wurde.
Nach der Geschenkübergabe, einem selbst gemalten Bild vom Eishockey CH-Nationalspieler Eric Blum, haben wir dann auch noch selber Hand angelegt und Mosaiksteine am Monument befestigt. Am Abend genossen wir ein Sushi-Dinner beim Sushi-Koch Sasaki. Herr Sasaki, Bürger von Rikuzentakata überlebte den Tsunami, aber sein Restaurant wurde vom Tsunami vollständig zerstört. Er zog nach Ofunato, wo er in einem temporären Restaurant tätig war.
Nach dem Frühstück im Capital Hotel in Rikuzentakata fuhren wir (wie ich während meiner Fahrradtour) an jenen Ort, wo noch die einzige Kiefer stand, die von rund 70.000 Kiefern dem Tsunami standhielt (kiseki no matsu, die Wunderkiefer). Ein Ort der Andacht. Danach ging die Reise weiter bis nach Onagawa, wo wir das eindrückliche Bahnhofgebäude (mit Onsen-Bad) vom japanischen Stararchitekten Shigeru Ban besichtigten. In einem Curry-Restaurant ein paar Schritte von der Station Onagawa entfernt, erfuhren wir von der Besitzerin, wie sich die Gegend seit dem Tsunami veränderte. Sie war keineswegs negativ eingestellt. "Auch Neuerungen haben Vorteile, die Häuser werden auf höherem Grund gebaut und das braucht nun mal seine Zeit" erklärte sie uns.
Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir dann ins Zentrum von Ishinomaki zu einem Besuch im Manga-Museum, das glücklicherweise nur leicht vom Tsunami zerstört wurde.
Stunden später im Dunkeln erreichten wir schliesslich Sendai, wo unsere Sanriku-Reise endete (Thomas Köhler).